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Stadtwerke: Czichon geht in Vorruhestand

Stadtwerke: Czichon geht in Vorruhestand

Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Bremen AG, Günther Czichon (63), geht am 31. Januar nächsten Jahres in den Vorruhestand. Das hat Czichon gestern angekündigt. Günther Czichon war in den öffentlichen Anhörungen Hauptzeuge des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses „Stadtwerke“, der die Spendenpraxis des zu 80 Prozent kommunalen Energieversorgungsunternehmens zugunsten der Bundes-SPD klären soll.

Obwohl er diesen Schritt bereits im Mai dieses Jahres hätte vollziehen können, habe er bewußt darauf verzichtet, weil er es als seine Pflicht ansehe, die öffentlichen Angriffe gegen seine Kollegen und sich selbst abzuwehren, schreibt Czichon in seiner Erklärung. Jeder objektive Beobachter habe sich davon überzeugen können, daß der Stadtwerke-Vorstand alle Entscheidungen im Rahmen des „zulässigen Ermessens“ getroffen habe. Eine andere Wertung werde auch der Untersuchungsausschuß nicht vornehmen können, meinte Czichon mit ungebrochenem Selbstbewußtsein. dpa

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