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HOHES C

■ Wie hält's die Bremer CDU mit ihrem Namen?

Wie hälst Du's mit dem 'hohen C‘? Oft wird der CDU-Fraktion diese Frage gestellt. Hier einige Spontan-Antworten von Parteifreunden, die Meinungsvielfalt verraten: Lydia Bohling aus der Seestadt Bremerhaven: Das 'C‘ steht für Christsein im eigenen Handeln, kontrolliert am Maßstab der Schrift.

Dort findet sich das, was Peter Kudella unter dem 'C‘ versteht: Die 10 Gebote, aus denen die CDU ihr Menschenbild bezieht. Kleine Einschränkung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden: Nicht für jeden konkreten Einzelfall läßt sich aus den Geboten eine Gebrauchsanweisung für das politsche Alltagsgeschäft ableiten.

Günter Klein, wie immer druckreif: „Das 'C‘ hat keinen Absolutheitsanspruch und ist vor allem zeitgeschichtlich zu verstehen - als Versuch nach Weimarer Republik und III. Reich liberales, konservatives und christliches Ethos aller Konfessionen in einer Volkspartei zu vereinen. Aber: Die CDU ist auch offen für Atheisten.“

Ralf Borttscheller, Kollegialität unermüdlich praktizierend, setzt das 'C‘ für „Collegiales und menschliches Miteinander“.

Aus der Entfernung Bremen Nords antwortet Helmut Pflugradt: „'C‘ bedeutet nicht klerikal, sondern sagt aus, daß das christliche Menschenbild Vorbild unseres politischen Handelns sein muß.“

Henry Wilhelms aus Bremerhaven wahrt Abstand: „Symbolisch führt das 'C‘ die Konfessionen zusammen, um das abendländische Kultur- und Gedankengut zu erhalten und zu vermehren.“ Karin Stieringe

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