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Wer war es?

■ Betr.: "Droste verurteilt", taz vom 13.10.88

betr.: “'Droste‘ verurteilt“,

taz vom 13.10.88

(...) Nun ist die taz - sorry! - als Sauladen bekannt. In der Vergangenheit wurden bereits ganze Seiten von Unbekannten ausgetauscht und waren unerkannt als „echte“ zum Abdruck gelangt. Hat einer dieser Leute hier wieder zugeschlagen? Sollte etwa auf Kosten des Wiglaf Droste sein Stil karikiert und er selbst damit durch den Kakao gezogen werden? Schließlich ist es bekannt, daß der echte Wiglaf Droste seine eigenen Artikel stets mit „Wiglaf Droste“ zeichnet. Dies begründet den Verdacht, daß im vorliegenden Fall nicht der echte Droste, sondern möglicherweise der „wahre Droste“ am Werke war und seinen Gag hinterher möglicherweise als ganz lustig und gelungen befunden haben mag. Nur: Wer ist der „wahre Droste“? - Der „wahre Heino“? Ich? Heiner Geißler? Der liebe Gott? Einer der 52 anonymen Drostes aus dem Berliner Telefonbuch, die dadurch aus ihrer Anonymität heraus und bei Staatsanwalt Doms einbrechen wollten? War's gar der Staatsanwalt Doms (ja, hat der denn für die Tatzeit überhaupt ein Alibi, der echte Herr Doms?)? War's einer aus der Kübel-Fraktion im taz-Betrieb? Wer war es? Wer? (...)

Piotr Stefan Grzymski, Berlin 36

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