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Frankfurts StudentInnen im Streik

Frankfurt (taz) - Nach den Fachhochschulen laufen jetzt auch die hessischen Universitäten Sturm gegen die Studienbedingungen. StudentInnen der Frankfurter Johann -Wolfgang-Goethe-Universität trafen sich am Dienstag mittag zur dritten Vollversammlung dieses Monats. Anschließend zogen sie gemeinsam mit FachhochschülerInnen in die Innenstadt. Schon am Montag hatten sie sich im größten Hörsaal getroffen, der schnell völlig überfüllt war. Die Diskussion mußte mit Lautsprechern in einen zweiten Saal übertragen werden. Die Versammlung beschloß, ab gestern Seminare und Vorlesungen zu bestreiken. An der Goethe -Universität drängen sich derzeit 34.000 Studierende auf 18.000 Plätzen. In einer Resolution stellen die StudentInnen fest: „Die Uni platzt aus allen Nähten.“ Siebzehn Forderungen sollen diesen und anderen Mißständen abhelfen. Dazu gehören neben mehr Platz und Stellen die stärkere Einbeziehung von Frauen und Ausländern, eine BAföG-Regelung, die nicht auf Darlehensbasis beruht, eine inhaltliche Verbesserung der Studiengänge und eine Verbesserung der sozialen Lage der Studierenden.

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