Problem: Stader Straße

■ Ausbau der Georg-Bitter-Straße eine Scheinalternative

Wir, Schülerinnen des Gymnasiums an der Hamburger Straße, haben uns im Grundkurs Erdkunde mit dem Thema „Verkehrsprobleme in der Östlichen Vorstadt“ befaßt.

Im besonderen beschäftigen wir uns mit der derzeitigen Verkehrsführung auf der Stader Straße, die eine Wohnstraße ist, doch nun als vielbefahrene Durchgangsstraße bezeichnet werden muß, obwohl sie die gleiche Straßenbreite hat wie die Verdener Straße, eine Parallelstraße der Stader.

Unsere Verbesserungsvorschläge betrefflich der Rad-und Fußwege der Stader Straße sind folgende:

Durch die Erhöhung der Fahrbahn ist kaum noch ein Bordstein und damit eine Abgrenzung zum Fußweg zu erkennen. Für die Autos ist es also kein Hindernis, den dort vorhandenen Radweg zu befahren. Diese Gefährdung für Radfahrer wie auch für Fußgänger sollte durch Maßnahmen verhindert werden, wie z.B. Anhebung des Bordsteins und durch Aufstellen von Pfählen und Pollern zwischen Straße und Radweg. Weiterhin sollte man die Straße verschmälern auf nur noch zwei Spuren, so daß die gewonnene Fläche bepflanzt werden kann oder Rad -und Fußweg erweitert werden können.

Aufgrund dieser Maßnahme müßte sich eine Verkehrsberuhigung ergeben und ebenfalls den eigentlichen Eindruck der Straße wiedergeben, nämlich den einer Wohnstraße.

Durch Aufstellen von Verkehrsschildern, die auf Radfahrer und Fußgänger oder spielende Kinder hinweisen, wird die Verkehrslage noch bestärkt.

Die Alternative „Ausbau der Georg-Bitter-Straße“ ist eine Scheinalternative. Durch sie wird die Belästigung der Wohnbevölkerung im Viertel nur verlagert von einer Straße in eine andere Straße. Die wirkliche Alternative müßte lauten:

Verringerung des Individualverkehrs durch durch verstärkten Einsatz von öffentlichen Nahverkehrsmitteln.

Schülerinnen des GK Erdkunde des Gymnasiums an der Hamburger Straße.