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AOK steht im Clinch mit Ärzten

Zu einem Streit um angeblich unzureichende Bezahlung ist es zwischen der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) und der Kassenärztlichen Vereinigung in Berlin gekommen. AOK -Geschäftsführer Micheal Nötzel warf der Ärzteorganisation am Mittwoch vor, in öffentlichen Attacken gegen die AOK die „andere Hälfte der Wahrheit“ verschwiegen zu haben. Die Kassenärztliche Vereinigung hatte Anfang März erklärt, rund hundert Berliner Artzpraxen seien konkursreif, weil die AOK „aufs Jahr gerechnet 45 Millionen Mark zu wenig für die Behandlung ihrer Versicherten“ zahle. Nötzel erklärte dazu, dies enthalte ein „echtes Scheinargument“, weil in Berlin bedeutend mehr AOK-Versicherte als im Bundesdurchschnitt in den Krankenhäusern lägen.

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