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Bauskandal in Österreich

Salzburg (ap) - In Österreich ist ein Bauskandal mit einem möglichen Schaden von mehr als einer Milliarde Schilling (etwa 142 Millionen Mark) aufgedeckt worden. Im Zusammenhang damit wurde der Vorwurf der versteckten Parteienfinanzierung laut. Im Mittelpunkt der Affäre steht ein Firmengeflecht rund um die Salzburger Wohnbaufirma Bautreuhand GmbH. In Zeitungsberichten ist von möglicherweise 32.000 Opfern der Affäre die Rede, bis zu 40 Firmen seien möglicherweise in den Skandal verwickelt. Auch die politische Parteien gerieten ins Zwielicht. Die Bürgerliste Salzburg, eine Gruppeirung der Grünen, veröffentlichte ein Tonband mit Angaben eines Managers einer der betroffenen Firmen. Das Tonband wurde auch der Polizei übergeben. Der Manager erhebt den Vorwurf, daß die in Salzburg regierende Volkspartei (ÖVP) und die Sozialisten (SPÖ) große Geldsummen zur versteckten Parteienfinanzierung von den Firmen erhalten hätten. Beide Parteien wiesen die Vorwürfe zurück.

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