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Festivals

Die 39. Berliner Festwochen vom 5. September bis zum 1. Oktober präsentieren sich in diesem Jahr wieder „als ein Forum der Begegnung zwischen Ost und West“. Ein Programm der „Spezialitäten, Raritäten und Entdeckungen“ kündigte der Leiter der Berliner Festspiele Ulrich Eckhardt gestern an. Als Höhepunkte nannte er unter anderem die fünf „Hamlet„ -Aufführungen, inszeniert von dem Franzosen Patrice Chereau in der Deutschlandhalle. Das Theatre des Amandiers aus Nanterre bekam für diese Inszenierung 1988 in Avignon Frankreichs höchsten Kunstpreis, den „Prix Moliere“. Als eine Fortführung der Ost-West-Begegnungen führte Eckardt den Besuch des Gewandhausorchesters Leipzig auf. Außerdem habe Friedrich Goldmann für die Festwochen seine 4. Symphonie geschrieben, die das Radio-Symphonie-Orchester unter seiner Leitung uraufführen wird. Das „musica-viva-ensemble dresden“ bringt unter Udo Zimmermann neuere Werke zu Gehör. Der zweite Blick in den Osten gilt in diesem Jahr der eigenständigen Sowjetrepublik Litauen. Das litauische dramatische Theater „Vilnius“ spielt Tschechows „Onkel Wanja“. Trotz Sparmaßnahmen habe man sicher kein „Sparprogramm“ zusammengestellt, meinte Eckhardt. Mit Hilfe von Sponsoren und mit Geldern der Klassenlotterie habe man das übliche Budget von 3,5 Millionen Mark auch für die 39. Berliner Festwochen erreicht.

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