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Kongreß über Folgen des Nazi-Terrors

Hannover (taz) - Zum erstenmal befaßt sich jetzt auch auf dem Boden der Bundesrepublik ein wissenschaftlicher Kongreß mit psychischen Schädigungen der Überlebenden des Holocausts. Zu dem Thema Psychische Schäden alternder Überlebender des Nazi-Terrors und ihrer Nachkommen hat gestern in der Medizinischen Hochschule Hannover eine viertägige internationale Tagung begonnen, auf dem Wissenschaftler aus Ost und West und auch Überlebende des Nazi-Terros selbst zu Wort kommen sollen. Der von der Psychiatrischen Klinik der Hochschule ausgerichtete Kongreß will die Grenzen und Möglichkeiten der Psychotherapie bei der Heilung von Verfolgungsschäden sichtbar machen, sich Fragen des Entschädigungsrechts widmen und auch Verbindungen herstellen zu den Leidenserfahrungen der Opfer gegenwärtiger Verfolgung und Gewalt.

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