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Brot für Bildungshungrige

■ Ringvorlesungen an Berlins Hochschulen im Wintersemester / Konservatismus, Umwelt und Abrüstung, Naturwissenschaft und Kulturgeschichte

Wer sich durch sein Studium nicht ausgelastet fühlt und ganz viel Zeit hat, dem seien hier einige Vorlesungen empfohlen, die im Wintersemester zu übergreifenden Themen gehalten werden.

Das Institut für Soziologie veranstaltet eine Reihe zum Thema „Konservatismus in Geschichte und Gegenwart“ jeden Donnerstag um 18 Uhr im HörsaalD des Henry-Ford-Baus. Referenten sind unter anderem Wolf-Dieter Narr, Richard Stoess, Claus Leggewie, Richard Saage.

Um „Umwelt und Abrüstung - Aktuelle Probleme aus naturwissenschaftlicher Sicht“ geht's in einer Reihe mittwochs 18.15Uhr im Hörsaal des Chemiegebäudes, Takustraße3. Hier werden so spannende Dinge wie Technikfolgenabschätzung, Gentechnik, Sondermüllwirtschaft in Berlin behandelt.

Mit dem „Bösen und der sozialen Umwelt“ beschäftigen sich die Kulturwissenschaften der FU in einer Reihe montags um 18Uhr im Hörsaal2 der Rostlaube, Habelschwerdter Allee. Es locken Themen wie „Die Geschichte des Teufels“, „Von Baudelaire bis Jünger“, und last not least spricht Joachim Fest von der 'FAZ‘ wie immer zu Hitler.

Biologen, Soziologen und Psychologen denken über die „Natur sozialer Beziehungsgefüge“ nach, jeweils am Dienstag ebenfalls im Hörsaal2 der Rostlaube.

Die Frauen am Fachbereich Politikwissenschaften machen ein Reihe zum Thema „Frauendiskriminierung an den Universitäten“, jeden Dienstag von 10 bis 12Uhr im Henry -Ford-Bau, Hörsaal D. Die Reihe ist hervorgegangen aus der Frauenförderkommission am Otto-Suhr-Institut (OSI), die kurz nach dem Uni-Streik eingerichtet worden war.

Schließlich gibt's am Fachbereich Chemie in der Fabeckstraße eine interdisziplinäre Reihe zum Thema „Naturwissenschaften und Kulturgeschichte“, jeweils mittwochs um 18Uhr.

Und wen wundert's in diesen Zeiten: natürlich steht auch Perestroika auf dem Programm, im Osteuropa-Institut soll eine Zwischenbilanz gezogen werden und das jeden Mittwoch um 20Uhr.

taz

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