: Mischung aus Unkenntnis und Antipathie-betr.: "Selbstzerstörerisches Nichts ohne Utopie", taz vom 21.12.89
Betr.: „Selbstzerstörerisches Nichts ohne Utopie“, taz vom 21.12.89
Was hat sich dieser Winfried Sträter da bloß wieder zusammengeschrieben? Eine Mischung aus Unkenntnis und Antipathie gegenüber bestimmten Mitmenschen des Astas der BFU wird vorliegend als Information verkauft.
Sträter bedient sich dabei einer Terminologie, die, würde ich sie in meinem Leserbrief gebrauchen, gleich einer taz -internen redaktionellen Kürzung zum Opfer fallen würde, was ja bekanntlicherweise keine Zensur ist (ist alles schon dagewesen!). Aus diesem Grunde muß ich mir leider verkneifen, den Artikel weiter zu kommentieren, mit Ausnahme des folgenden Satzes: Im Grunde genommen bestätigt der Autor - wenn auch ungewollt - einen Satz aus den Presseerklärungen des Öffentlichkeitsreferats des Astas BFU, nämlich, daß du auf die bürgerliche Presse pfeifen kannst.
Vor fünf Jahren hätte angesichts solcher taz-Artikel ein Leserbrief wie dieser hier mit dem bemerkenswerten Satz geendigt: “... und deshalb kündige ich mein taz-Abo.“ Ich verzichte auf diesen Satz hier und heute nur deshalb, weil ich mein taz-Abo bereits vor fünf Jahren aus eben solchem Grunde gekündigt habe.
Kasi, Wedding (für alle, die nur bis 61 zählen können: Berlin 65)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen