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BRD-Verleger mäkeln

Bonn (dpa) - Die Verlegerverbände in der Bundesrepublik haben Bedenken gegen den Entwurf eines DDR-Mediengesetzes erhoben. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Claus Detjen, sagte, die Vorlage müsse gründlich überarbeitet werden. Noch enthalte der Gesetzentwurf diskreditierte Begriffe wie Volkseigentum und nicht genau definierte Rechtsbestimmungen. Auch die vorgeschlagene Einrichtung eines gemeinsamen Fonds für Druckmaterial könne nur eine Übergangslösung auf dem Weg zur Pressefreiheit sein, da Papierzuteilung Möglichkeiten der Einflußnahme gebe. Und der stellvertretende Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Hans-Peter Scherrer, machte Einwände gegen die Einrichtung eines „Medienkontrollrats“ und „gesellschaftlicher Räte“ geltend.

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