: ADFC fühlt sich vernachlässigt
Die Radfahrer Berlins fühlen sich auf „unverantwortbare Weise“ vom rot-grünen Senat vernachlässigt. Die Beschäftigung allein mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem geplanten Ausbau des Flugverkehrs und dem verstärkten Pkw -Verkehr nach Öffnung der Mauer habe die Fahrradverkehrsprobleme völlig in den Hintergrund gedrängt, bemängelten gestern Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Bereits im September 1989 habe die Zahl der verunglückten Radfahrer die Gesamtzahl des Jahres 1988 überschritten, sagte die ADFC-Vorsitzende Uta Wobit. Der ADFC will die Ost-Berliner Fahrradfreunde mit Ersatzteilen unterstützen und bittet darum, gebrauchte Teile oder auch ganze Fahrräder beim ADFC-Büro in der Schillerstraße 70 (1 -12) abzugeben. Jeweils am Donnerstagnachmittag von 16 bis 19 Uhr werden an DDR-Bürger Ersatzteile kostenlos abgegeben.
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