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„Karaul“

Starke Nerven benötigten Berlinale Besucher am Montag bei dem sowjetischen Wettbewerbsbeitrag Karaul (Die Wache) von Aleksandr Rogoschkin (Kamera: Valerij Martynov), der die Aggressionen und auf brechenden Brutalitäten in einer Wachmannschaft der sowjetischen Armee während eines Häftlingstransports mit der Eisenbahn durch die Weiten Rußlands zeigt. Rogoschkins Film wurde, so der Regisseur, in der UdSSR vor allem von der politischen Spitze und der Armee als „unanständig“ und „verleumderisch“ diffamiert. In voller Länge lief Karaul bisher nur auf der Berlinale. Ob die sowjetische Bevölkerung den Film überhaupt zu sehen bekommt, bleibt fraglich.

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