piwik no script img

Kaum „Mauerlöcher“ für Autos

■ Bis Mitte April soll es sieben neue Grenzübergänge geben Öffnung des U-Bahnhofs Bernauer Straße noch vor Ostern „in Aussicht“

Feste Termine für die Eröffnung von sieben neuen Grenzübergängen hat die Verkehrs-Arbeitsgruppe des Regionalausschusses in ihrer jüngsten Sitzung vereinbart. Das teilte gestern Senatssprecher Kolhoff mit. Mit zwei Ausnahmen sollen die neuen Mauerlöcher für Autos tabu sein und Fußgängern und Radfahrern vorbehalten bleiben, vereinbarten die Verhandlungspartner aus West- und Ost -Berlin sowie aus dem Bezirk Potsdam. Noch vor Ostern sei auch die Öffnung des U-Bahnhofs Bernauer Straße an der BVG -Linie 8 zusammen mit einem Grenzübergang an der Brunnenstraße im Wedding „in Aussicht genommen“ worden, teilte Kolhoff weiter mit. Der genaue Termin steht hier aber noch nicht fest.

Die Übergänge in der Reihenfolge ihrer Öffnung: Schon am 3. März wird der Übergang Berliner Straße/ Oranienburger Straße/ Schönfließer Straße in Reinickendorf übergeben. Er bleibt nur in der „ersten Stufe“ Fußgängern und Radlern vorbehalten; später dürfen auch Autos durch. Am 17. März folgt die Öffnung eines Übergangs neben dem Springerhochhaus an der Lindenstraße in Kreuzberg.

Am 31. März geht es mit zwei Übergängen in Zehlendorf weiter: Über die Öffnung an Machnower Straße und Philipp -Müller-Allee dürfen sich auch die Autofahrer freuen, da hier „alle Verkehrsarten“ zugelassen sind. Fußgängern und Radfahrern vorbehalten bleibt der Kontrollpunkt zwischen Neuer Kreisstraße und Rudolf-Breitscheid-Straße, ebenfalls im Bezirk Zehlendorf.

Am 1. April heben sich erneut in Kreuzberg die Schranken und zwar in der Köpenicker Straße an der Schillingbrücke. Schließlich folgt am 12. April ein weiterer Übergang in Zehlendorf, nämlich in Klein-Glienicke beziehungsweise Böttcherberg. Am selben Tag geht außerdem ein Übergang an der Beethovenstraße in Tempelhof in Betrieb.

taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen