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HörerInnen-Protest: „Zeitpunkte“ müssen bleiben

Die HörerInneninitiative zur Unterstützung des SFB -Frauenfunks „Zeitpunkte“ wächst. Die Westberliner radikal -feministische FrauenfrAKTION, Urheberin der Aktion, hat inzwischen dem SFB-Intendanten Günther von Lojewski fast 3.000 Unterschriften von HörerInnen aus Ost und West zukommen lassen, die gegen die Auflösung der Sendung protestieren. Mehrere Dutzend Institutionen und Persönlichkeiten sowie Parteien und Gewerkschaften haben sich mit offenen Briefen und in Anzeigen in der Westberliner Tagespresse an den Intendanten gewandt. Auch KollegInnen von RIAS und den DDR-Rundfunkanstalten haben sich solidarisiert. Obwohl der Rundfunkrat bereits am 12. März eine Klärung der „Zeitpunkte„-Frage für die folgende Woche versprochen hatte, steht die Antwort noch heute aus. In der Presseerklärung der FrauenfrAKTION heißt es dazu: „3.000 Hörerinnen und Hörer aus Ost und West sagen stellvertretend für Tausende mehr: Wollen Sie, daß es am 1.5.1990 heißt: ‘Zeitpunkte ade? SFB: Nee!“

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