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Unterm Strich

Archäologen des Kulturgeschichtlichen Museums in Osnabrück haben vermutlich das seit langem gesuchte Varus-Schlachtfeld entdeckt. Das berichtet das in Düsseldorf erscheinende 'Handelsblatt Magazin‘ in seiner gestrigen Ausgabe. Das Grabungsgelände befindet sich 130 Kilometer südöstlich des Teutoburger Waldes und nördlich des Wiehengebirges zwischen Kalkrieser Berg und dem Großen Moor. Wie Grabungsleiter Wolfgang Schlüter sagte, beweisen die Funde an dieser Stelle eine Schlacht der römischen Legionen um Christi Geburt. Noch fehle jedoch die wissenschaftliche Absicherung, um eindeutig die Varus-Schlacht hier anzusiedeln, sagte der Wissenschaftler.

Im Jahre neun nach Christi Geburt hatten Germanen unter ihrem Führer Arminius in der sogenannten Varus-Schlacht drei römische Legionen mit rund 25.000 Mann unter ihrem Feldherrn P. Quintilius Varus vernichtet. Der Verlust der drei Elitelegionen bewog die Römer schließlich auch zur Aufgabe der rechtsrheinischen und norddeutschen Kolonisierung.

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