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Rumäniendeutsche sollen bleiben

Bukarest (adn) — Eine Kommission mit einem der engsten Berater von Premierminister Petre Roman an der Spitze soll nun das Wunder bewirken, an das die meisten Mitglieder der noch 1989 über 200.000 Köpfe zählenden rumäniendeutschen Minderheit schon lange nicht mehr glauben: Es soll ernst gemacht werden mit Maßnahmen, die der Auswanderung entgegenwirken und sogar in Deutschland lebenden Auswanderern die Rückkehr nach Rumänien erleichtern. Zunächst sollen die deutschsprachige Presse unterstützt, die Zentralschulen mit deutscher Unterrichtssprache gefördert und Mittel für die Pflege und Restaurierung von Denkmälern, die zum deutschen Kulturerbe gehören, bereitgestellt werden. Die 80.000 Ausreisewilligen sollen mit finanziellem und technischem Beistand für Privatbetriebe landwirtschaftlicher, industrieller und touristischer Natur bewegt werden, in Rumänien eine Perspektive zu suchen. Außerdem versprach der Premier, daß diejenigen, die nach Deutschland auswanderten, bei ihrer Rückkehr die Chance erhalten, ihren alten Bauernhof oder ihre Werkstatt zurückzubekommen. Beim Kauf von Immobilien sollen Erleichterungen gewährt werden.

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