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Asbestlaube-betr.: "Rostlaube bleibt weiter dicht", taz vom 6.12.90, und Leserbrief "Undemokratische Natur", taz vom 19.12.90

betr.: »Rostlaube bleibt weiter dicht«, taz vom 6.12.90, und Leserbrief von Ian Johnson: »Undemokratische Natur«, taz vom 19.12.90

Kommilitone Johnson irrt mit seiner Annahme, daß die Entscheidungen zu den ein- oder dreitägigen Besetzungen an der FU »demokratisch-zentralistisch« (qu'est ce que c'est?) von »phantasielosen Berufsschwätzern« getroffen wurden. Vielmehr ist richtig, daß der Beschluß zum eintägigen Dichtmachen der total asbestverseuchten Rostlaube auf einer Vollversammlung diskutiert und gefaßt wurde. Daß diese Aktion richtig war, um diese absolute Sauerei und die Lügen und Vertuschungen seitens der FU-Verwaltung und Heckelmanns öffentlich zu machen und sie zum Handeln zu bringen (was dann ja mit der vorläufigen Schließung auch geschah), wird ja wohl niemand bestreiten. [...]

Zustimmen möchte ich dem Verweis auf die Phantasielosigkeit: In der Tat, meiner Meinung nach gehört die Asbestlaube sofort in kleine Teile zerlegt und den Verantwortlichen gebührend zugestellt. Stell dir vor, du bist jahrelang mit Asbest verseucht worden, und »die da oben« haben es gewußt. Und solange die Betroffenen weiter ihr Maul halten, alles hinnehmen und es gar Leute gibt, die sich freiwillig mit Asbest berieseln lassen, machen sie auch so weiter. Gerd, stud.sono. an der FU Berlin

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