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Für Saddam auf die Straße

Islamabad (afp) — Bei proirakischen Demonstrationen sind am Samstag in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mindestens 25 Menschen von Polizisten verletzt worden. Wie Augenzeugen berichteten, gingen die Ordnungskräfte mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Demonstranten vor, um sie daran zu hindern, zu einem amerikanischen Kulturzentrum zu marschieren. An den Kundgebungen nahmen mehrere hundert Personen, vorwiegend Studenten, teil. Auch in der ostpakistanischen Stadt Lahore beteiligten sich rund 1.500 Studenten an proirakischen Demonstrationen. In Bangladesch haben mehrere hundert Menschen an Sympathiekundgebungen für Saddam Hussein teilgenommen. Auch in Libyen demonstrierten unterdessen nach Angaben der libyschen Nachrichtenagentur 'Jana‘ eine Million Menschen für einen „sofortigen Stopp“ des Golfkriegs. Zu den Demonstrationen habe der libysche Revolutionsführer Gaddafi aufgerufen, hieß es weiter. Mit diesen Demonstrationen habe sich Libyen den „Stimmen in Europa, Amerika und der ganzen Welt angeschlossen, die sich seit kurzem gegen Krieg und Aggression erhoben haben“, hieß es bei 'Jana‘ weiter.

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