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Rückblick auf den Krieg

■ In dieser Woche erscheint das Golf-Journal der taz/ 96 Seiten mit Chronik, Karten und vielen taz-Texten

Wer hat schon in den hektischen Wochen des Golfkrieges die Muße gehabt, all die tiefschürfenden Analysen, brandaktuellen Reportagen und heißen Debattenbeiträge zum Golfkrieg zu lesen, die täglich zwischen sechs und zehn taz-Seiten füllten?

Doch es lohnt sich, noch einmal den Streit um „Frieden oder ,Rettet Israel‘“ nachzulesen, von Henryk M. Broder und Klaus Hartung über Jürgen Habermas bis zu Günter Grass, oder den Ablauf der Ereignisse anhand von Korrespondentenberichten und einer Chronologie zu verfolgen.

Nach dem Vorbild der beiden DDR-Journale, die die taz im vergangenen Jahr herausgegeben hat, haben wir auf 96 Seiten die wichtigsten in der taz erschienene Texte zu Waffenlieferungen, Sanktionen, Krieg und den Reaktionen auf ihn im ganzen Nahen Osten ausgewählt. Hinzu kommen eine Reihe Originalbeiträge zu den Perspektiven nach dem Waffenstillstand.

Schließlich noch, als Bonbon, sieben Seiten mit zahlreichen Farbkarten zu den Hintergründen des Konflikts: Wie hat sich die US-Politik in der Region seit den zwanziger Jahren verändert? Wie sehen die territorialen Visionen Saddam Husseins aus? Wer kontrolliert die Wasserressourcen im arabischen Raum? Wer hat an wen wieviel Kriegskosten bezahlt?

Heute wird es in Berlin gedruckt, für fünf Mark ist das taz- Journal dann spätestens am Wochenende in der gesamten Bundesrepublik am Kiosk zu kaufen. mr

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