: Zivi-Protest in Köln
Köln (taz) — Zivildienstleistende aus verschiedenen Städten des Bundesgebietes haben gestern mit einer symbolischen Mauer aus Pappkartons das Bundesamt für den Zivildienst in Köln blockiert. Inhalt der aufgestapelten Kartons: mehr als 3.000 schriftliche Erklärungen von ZDLern, in denen sie dem Bundesamt definitiv mitteilen, daß sie für soziale Zwangsdienste und für einen unbefristeten Einsatz, wie er nach dem Zivildienstgesetz im Verteidigungsfall möglich ist, nicht zur Verfügung stehen. Beim Bundesamt stieß die Übergabe der Erklärungen nicht gerade auf Begeisterung. Zu einem von den Demonstranten geforderten Gespräch erklärte man sich von offizieller Seite aus nicht bereit.
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