: Die Lage in Kroatien gerät zunehmend außer Kontrolle
■ Jugoslawische Bundesregierung äußert sich tief besorgt
Belgrad (afp) — Die jugoslawische Bundesregierung zeigt sich tief besorgt über die Entwicklung in Kroatien: In einem Kommunique erklärte sie, die Lage in den Republiken sei außer Kontrolle geraten, denn dort bildeten sich ethnische Milizen. Sie wies auf die Forderung im Brioni- Kompromiß hin, daß alle Gruppen zu demobilisieren und zu entwaffen seien, und zeigte sich vor allem über die Kämpfe in Ostslawonien besorgt. Eine Sitzung des Staatspräsidiums mit der Zentralregierung und den Führungen aller Republiken sei dringend notwendig. SEITE 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen