■ MISSTRAUENSVOTUM: Antrag gegen Haase gescheitert
Berlin. Ein Mißtrauensantrag der Fraktion Bündnis 90/ Grüne gegen Verkehrssenator Herwig Haase (CDU) ist am Montag im Berliner Abgeordnetenhaus gescheitert. In namentlicher Abstimmung votierten in der halbstündigen Sondersitzung 33 Abgeordnete für den Antrag, 157 dagegen und 15 enthielten sich der Stimme. 205 der insgesamt 241 Parlamentarier gaben ihre Stimme ab. Um Haase abzuberufen, wäre eine Mehrheit von mindestens 121 Stimmen, die Mehrheit der gewählten Abgeordneten, erforderlich gewesen. Gegen Haase stimmten die Mitglieder der Fraktionen Bündnis 90/ Grüne und PDS. Der Mißtrauensantrag war in der vergangenen Woche im Abgeordnetenhaus eingebracht worden. Michael Cramer von Bündnis 90/ Grüne hatte das Begehren mit der »konzeptionslosen Verkehrspolitik« des Senators begründet. Er sei ein »Sicherheitsrisiko« und müsse aus dem Verkehr gezogen werden.
KRIMINALITÄT
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen