: Wenn ich kein Vogel wär
In Rita Kuczynskis Erzählung Wenn ich kein Vogel wär geht es um Melodien im Kopf und das Ansingen gegen die Außenwelt: saufende Väter und kaderwerdende, im »Misterium« arbeitende Mütter, um Stalingrad und die Militärküche, zutrauliche und kläffende Hunde, liebe und geizige Großmütter, um Schwarzmarkthändler und bankrotte Parfümfabrikanten, Gespräche mit Gott in West-Berlin, heimliche Kirchenbesuche in Ost-Berlin, um Kleider und Winterstiefel vom Klassenfeind, die man im Bett trägt; um eine im S-Bahn-Ring in die Hose pinkelnde Freundin und die damit verbundene Tiefe der Osterfahrung... Es geht um die Nachkriegszeit, wie sie die 1944 geborene Autorin Rita Kuczynski selbst erlebt und in dem 1990 (beim Buchverlag der Morgen) erschienen Roman wiedergegeben hat.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen