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Großbritannien

■ Moslems gründen eigenes Parlament

London (dpa) — Radikale Moslems in Großbritannien haben gestern die Schaffung eines eigenen Parlaments angekündigt. Die Vertretung soll 200 Sitze haben und fünfmal im Jahr zusammentreten. Zu den Initiatoren gehört das proiranische Muslim Institute. Dessen Vorsitzender, Kalim Siddiqui, ist einer der schärfsten Befürworter der Todesstrafe für den britischen Autor Salman Rushdie gewesen, dessen Werk Die Satanischen Verse von den Moslems als gotteslästerlich angesehen wird. Das Parlament versteht sich als „Beitrag zu den demokratischen Traditionen Großbritanniens“. Dagegen kritisierte der stellvertretende Vorsitzende der Islamischen Partei Großbritanniens, Hany Nasr, die neue Institution: Die Moslems müßten ein Teil der britischen Gesellschaft sein.

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