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Keine Mahnwache für Rushdie?

London (afp) — Die britische Regierung will eine Solidaritätskundgebung für den britisch-indischen Autor Salman Rushdie unterbinden. London fürchte, daß dadurch die Freilassung der westlichen Geiseln im Libanon ins Stocken geraten könne, schrieb gestern die Tageszeitung 'The Independent‘. Der Staatssekretär im Außenministerium, Douglas Hogg, würde zu diesem Zweck Anhänger Rushdies treffen.

Rushdie war 1989 wegen seines Buches Satanische Verse vom inzwischen verstorbenen iranischen Revolutionsführer Ajatollah Khomeini zum Tode verurteilt worden. Die Anhänger Rushdies wollen am 11. November eine 24stündige Mahnwache halten, wenn sich der Schrifsteller den 1.000. Tag versteckt halten wird. Eine Sprecherin des Außenministeriums wollte sich nicht zu dem Artikel äußern, teilte jedoch mit, daß Vertreter eines Rushdie- Unterstützungskomitees Staatssekretär Hogg am Montag treffen würden.

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