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Konjunkturboom bröckelt ab

Wiesbaden/Bonn (ap) — Der Konjunkturboom in Westdeutschland ist vorüber. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, lag das Bruttosozialprodukt (BSP) im dritten Quartal dieses Jahres nur noch um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal 1991 hatte diese jährliche Wachstumsrate noch 4,8 Prozent betragen. Wirtschaftsminister Jürgen Möllemann machte vor allem die Steuer- und Abgabenerhöhungen im Sommer für die Wachstumsschwäche verantwortlich. Die Wachstumskurve hatte schon im zweiten Quartal den entscheidenden Knick bekommen, als wirtschaftliche Leistung um 0,5 Prozent abnahm. Die Inlandsnachfrage stieg im dritten Quartal dieses Jahres mit 2,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Mit 7,9 Prozent haben die Anlageinvestitionen zugenommen, wobei die Investitionen in Ausrüstungsgüter um 9,8 Prozent und die Bauinvestitionen um 6,3 Prozent stiegen. Der Staatsverbrauch erhöhte sich geringfügig um 0,5 Prozent.

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