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Rüstungsgüter für Libyen gestoppt

■ USA baten Bonn um Festhalten von Material/ Maschine auf der Rollbahn gestoppt

Bonn (ap) — Die Bundesregierung hat am Mittwoch die Lieferung von militärisch nutzbaren Waren aus Drittländern über die Bundesrepublik nach Libyen verboten, nachdem zuvor auf Ersuchen der USA eine entsprechende Lieferung auf dem Frankfurter Flughafen gestoppt worden war. Das Kabinett verabschiedete eine entsprechende Außenwirtschaftsverordnung. Wie es hieß, war der Weitertransport des Materials zuvor unter „dramatischen Umständen“ auf der Rollbahn verhindert worden. Bei der Lieferung einer Firma aus den USA handelt es sich nach den Angaben aus Regierungskreisen um eine sowohl militärisch als auch zivil nutzbare Anlage. Die „Fülle von Einzelteilen“, vor allem Laser-Ausrüstung, sei für Meßzwecke in der Raketentechnik zu gebrauchen und an eine libysche Organisation adressiert gewesen.

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