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»Palast des Geistes« geplant

■ Kultursenator hegt neue Pläne für Palast der Republik

Mitte. Eine neue, bereits umstrittene Variante für die Zukunft des asbestverseuchten Palastes der Republik hat jetzt Kultursenator Roloff-Momin ins Gespräch gebracht. Nach dem Willen des Senators soll aus dem »Palazzo Prozzo« ein »Palast des Geistes« werden. Für den Geist sollen Bücher sorgen, die bisher noch in verschiedenen, aus den Nähten platzenden Bibliotheken untergebracht sind. Ein Konferenzzentrum, wie es Bundeskanzler Kohl vorschwebt, könne gleichzeitig untergebracht werden, meint Roloff-Momin.

Bisher steht noch nicht fest, ob der seit rund eineinhalb Jahren geschlossene Palast, der dem Bund gehört und von Berlin verwaltet wird, abgerissen oder erhalten werden soll. Die mit über 250 Millionen veranschlagte Asbestsanierung soll noch immer günstiger als ein Abriß sein. Zum Abriß kämen noch einmal Kosten für einen Neubau von 450 bis 600 Millionen Mark hinzu. Geld ist aber bisher für noch keine Lösung vorhanden. Statt dessen kostet der Palast im Monat über 100.000 Mark an Unterhaltskosten. dpa

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