: Immer weiter mit Atomkraft
Bonn (afp) — Eine Katastrophe wie die von Tschernobyl kann nach Ansicht von Bundesumweltminister Klaus Töpfer in Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Der Sicherheitszustand der AKWs sowjetischer Bauart sei „außerordentlich besorgniserregend“. Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber hält die Kernenergie für unverzichtbar. In Deutschland habe die Reaktorsicherheit einen hohen Standard, dieser Standard müsse sich auch in der GUS durchsetzen, betonte er.
Ukrainische Regierungsvertreter hatten in dieser Woche mitgeteilt, allein in der Ukraine seien 6.000 bis 8.000 Menschen an den Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 gestorben. Die Sterblichkeit unter den Mitgliedern der Rettungsmannschaften, die an den Dekontaminierungsarbeiten teilgenommen hatten, sei drei- bis fünfmal so hoch wie bei anderen Menschen gleichen Alters.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen