Große Klassen, mehr frei

■ Wo an Bremens Schulbildung gespart werden soll

Am 28. April hat der Senat ein umfangreiches Sparprogramm für die Bremer Schulen beschlossen. Per Rundschreiben hat der Bildungssenator die einzelnen Schulen aufgefordert, bis zum 31.5 entsprechende Vorschläge für ihr Haus zu unterbreiten. Erreicht werden soll nach den Plänen des Senates:

In den Klassen 1 bis 4 wird die Schülerzahl von 25 auf 27 erhöht. Ausländische Kinder werden bei dieser Klassenstärke als 1,5 gezählt. Kinder von Aussiedlern, die nicht deutsch sprechen, werden weiter einfach gezählt.

In den Oberstufenklassen werden die beiden Leistungskurse um je eine Wochenstunde auf fünf gekappt. Hier wird die Schülerfrequenz um eins erhöht.

In der Sekundarstufe 1 (Klassen 5-10) werden die Schülerzahlen pro Klasse um zwei erhöht.

Bis zum Jahr 2000 soll das Lehrer-Schüler-Verhältnis auf Bundesdurchschnitt angeglichen werden. Dazu müssen insgesamt 1.100 Stellen abgebaut werden. taz