Welzers Woche 26./27. Mai 2018: Lindner in einem Wort?

taz FUTURZWEI-Herausgeber Harald Welzer beantwortet die Fragen, die sich andere lieber nicht stellen.

Bild: Anja Weber

Was hat Sie diese Woche richtig aufgeregt, Herr Welzer?

Harald Welzer: Gar nichts. Man könnte mein Leben als gelungen bezeichnen.

Kanzlerin Merkel war gerade in China wegen Wirtschaftsbeziehungen. Wird der chinesische Staatskapitalismus die deutsche Wirtschaft stärken oder killen?

Wenn die Chinesen mit ihrem Social Credit System der perfekte totalitäre Staat sind, wird die deutsche Wirtschaft 1.) sich umgucken, 2.) das auch wollen.

Donald Trump hat ein Treffen mit Kim Jong Un abgesagt. Darf man Frisurenwitze machen oder ist die Lage zu ernst?

Man muss Frisurenwitze machen. Was sonst könnte helfen?

Wie richten wir unsere deutschen Nationalspieler des FC Bayern wieder auf, die das DFB-Pokalfinale verloren und das Champions League-Endspiel dieses Wochenendes verpasst haben?

Die hätten sich nach der Niederlage korrekt verhalten und den Siegern anständig applaudieren sollen. Solche Hänger!

Christian Lindner in einem Wort?

SOWASVONVERZICHTBAR.

*Der Titel „Welzers Woche“ ist eine Hommage an Roger Willemsen, der sehr fehlt.

 

Fragen: Peter Unfried

Antworten: Harald Welzer

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