piwik no script img

Gerüchte um Zadek

■ Senat weißt nichts von Rücktritten beim Berliner Ensemble

Berlin. Als »reine Spekulationen ohne inhaltliche Basis« hat der Sprecher der Berliner Kulturverwaltung, Rainer Klemke, gestern Berichte bezeichnet, wonach es heftige Auseinandersetzungen innerhalb der neuen Leitungsmannschaft des Berliner Ensembles sowie Rücktrittsabsichten von Peter Zadek und Matthias Langhoff geben soll.

Seine Verwaltung habe noch am Mittwoch mit Peter Zadek gesprochen, der sich zur Zeit in Italien aufhält, »und er ist bemüht, eine Entwicklung beim Berliner Ensemble, wie wir sie betreiben, zu befördern«.

Auch stehe Kultursenator Ulrich Roloff-Momin trotz der jüngsten Sparbeschlüsse zu seiner Zusage, daß das Theater als künftig privatisierte GmbH mit einem jährlichen Zuschuß von rund 24 Millionen Mark rechnen könne. Dies gilt als eine Voraussetzung für den Amtsantritt des neuen Leitungsgremiums von Zadek, Heiner Müller, Matthias Langhoff, Peter Palitzsch und Fritz Marquardt.

Die Verträge mit ihnen könnten erst unterzeichnet werden, wenn die neuzubildende GmbH für das Theater vom Parlament gebillligt worden sei, was jedoch erst nach der Sommerpause geschehen könne. »Lieber eine gute Lösung, die zeitlich etwas länger dauert, als eine nicht tragende Lösung auf die schnelle«, meinte Klemke. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen