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Giftige Altlasten allüberall

■ Blitzsauberes Lüneburg

Blitzsauberes Lüneburg

Hamburg (AP) — An mehr als 100.000 Stellen in der Bundesrepublik Deutschland werden nach Angaben des Hamburger Magazins Stern giftige Altlasten vermutet. Nach Ergebnissen aus einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Umweltatlas des Magazins gelten der Kreis Gotha, die Städte Gelsenkirchen und Erfurt sowie der Kreis Zeitz in Sachsen als am schlimmsten belastet. In der Untersuchung wurden Umweltdaten wie Emmissionen, Trinkwasserverbrauch oder Abfallmengen zusammengetragen. Die besten Ergebnisse erzielten die Landkreise Lüneburg und Aurich.

Die Luftbelastung durch Schwefeldioxid ist in Westdeutschland zurückgegangen, in allen Regionen Ostdeutschlands sind die Werte jedoch hoch. Kaum verändert hat sich der Ausstoß an Stickoxiden, aus denen Ozon entsteht. Während die Kraftwerke geringere Mengen dieser Schadstoffe in die Luft blasen als noch vor zehn Jahren, sind die Stickoxid-Emissionen der Autos angestiegen.

Die Untersuchung des Stern ergab außerdem, daß die Bundesbürger zuviel Trinkwasser verbrauchen, wobei die Industrie der größte Abnehmer sei.

Aus bestimmten Brunnen in weiten Teilen von Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg dürfte laut Umweltatlas nicht mehr getrunken werden, da die Grenzwerte für Pestizide überschritten seien.

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