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Die taz berichtete vor 10 Jahren

17.09.'82. Freitag. Die taz befindet sich in ihrer schlimmsten ökonomischen Krise. Der persönliche Schulden-Frondienst des gemeinen taz- Mitarbeiters treibt auf einen ersten ernüchternden Kollaps zu. Doch ist natürlich der gemeine „Israelische Vormarsch in West-Beirut“ unser Aufmacher. Und wie immer in solchen Fällen antworten wir knallhart mit 'ner Doppelseite auf die neuerliche israelische Aggression. Diesmal: „Die dritte Vertreibung — was wird aus der PLO?“ Auf der 2 berichten wir unter der Überschrift „De Sade quält griechische Justiz“ über die Verhaftung von 47 ahnungslosen griechischen Verlegern, die Werke des berüchtigten literarischen Quälgeistes herausgegeben hatten. Die 8 und 9 gehören dagegen ganz den herrlich subversiven Amsterdamer Videopiraten, die uns breit erklären, wie das alles geht. Auf der 10 stellt Martin Kempe die beiden frohgemuten Kandidaten für die Kluncker-Nachfolge an der Spitze der Gewerkschaft ÖTV vor: Monika Wulf-Mathies, „die konzeptionell denkende Intellektuelle“, und Siegfrid Merten, „der Tariftechniker“. Und der Berlinteil meldet einmal mehr diverse Bewährungsurteile gegen vier Skinheads, die „sich nach behördlichen Erkenntnissen von einer Modeerscheinung inzwischen zu einer der aggressivsten Jugendgruppen entwickelt“ haben sollen. -pa-

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