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Volksabstimmung

■ Niedersachsen für Plebiszit zu Maastricht

Eine Volksabstimmung über den Maastrichter Vertrag auch in Deutschland hat Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident Gerhard Glogowski von der SPD gefordert. Wegen der „gravierenden Einschnitte“, die die Bildung der Europäischen Union mit sich brächten, müßten die Bundesbürger wie ihre Nachbarn dazu befragt werden, sagte Glogowski am Montag.

Als „zweites Abstimmungsdebakel“ für den Maastrichter Vertrag nach der dänischen Ablehnung wertete der Minister für Bundes-und Europaangelegenheiten, Jürgen Trittin (Grüne), das knappe „Ja“ der Franzosen. Die EG-Regierungen dürften nicht länger unbekümmert an der der „Geheimdiplomatie“ festhalten. Trittin schlug die Schaffung eines Europäischen Verfassungsrats vor, „um einen demokratisch legitimierten Weg zur europäischen Einigung zu finden“.

dpa

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