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Gurke des Tages: Gerhard Frank

Die 300.000 deutschen Jäger schmollen schon wieder. Auf der Abschlußkundgebung des Bundesjägertages 1992 in Suhl wetterte Gerhard Frank, Präsident des Deutschen Jagdschutzverbandes, gegen die „ungerechtfertigten Verleumdungskampagnen in Form organisierter Gruppenhetze gegen Jäger und Fischer“. Daß Kampagnen unter dem Motto „Nur ein toter Jäger ist ein guter Jäger“ ohne Strafverfolgung möglich seien, „wirft ein ebenso schlechtes Licht auf unseren Rechtsstaat wie die terroristischen Ausschreitungen gegen die Asylanten“, meinte der Oberjäger. Ernährungschef Ignaz Kiechle (CSU) war natürlich auch da und lobte die Jagd als einen „festen Bestandteil der Kultur“.

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