: Gedenken zum 30.1.1933
Gedenken zum 30.1.1933
Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler begannen am 30.1.1933 zwölf Jahre Nazi-Herrschaft. Dieser Tag jährt sich morgen zum 60. mal. Zahlreiche BremerInnen begehen diesen Tag mit Kundgebungen, Demonstrationen und Gedenkstunden.
Die Bremer Initiativen und Friedensgruppen rufen für den 30.1. zu einer Demonstration auf. Unter dem Motto „Stoppt den Rechtsruck“ startet die Demo um 11 Uhr vom Bahnhofsvorplatz aus, eine Kundgebung ist für 12 Uhr auf dem Marktplatz vorgesehen. Unterstützt wird die Veranstaltung auch vom DGB, Parteiverbänden und Betriebsgrupppen. Die Grünen rufen zur gleichen Veranstaltung auf unter einem anderen Motto: „Für Menschenrechte und Toleranz, gegen Rassismus, Fremdenhaß und Gewalt.
Die Industriegewerkschaft Metall lädt für den 30.1. zu einer Veranstaltung unter dem Titel: „Vorwärts und fix vergessen?“ Der 30. Januar 1933 - 60 Jahre danach.“ Von 15.30 Uhr an gibt es szenische Dokumentationen, eine Ausstellung von Original-Dokumenten aus der Zeit sowie eine Diskussion zum Thema. Außerdem kommen Prominente in Tonband-Collagen zu Wort: Marlene, Max Schmeling u.a. Veranstaltungsort ist der Clara-Zetkin- Saal im DGB-Haus, Bahnhofstraße 22-28.
Das Bremer Friedensforum und der DGB zeigen am gleichen Tag um 19.00 Uhr, ebenfalls im DGB- Haus, den Film „Wahrheit macht frei“, von Brian Atkinson, anschließend wird diskutiert.
Die Deutsche Postgewerkschaft gedenkt der Machtergreifung morgen mit einer fünfminütigen Arbeitsniederlegung.
Ebenfalls morgen sollen in Pusdorf drei Lichterzüge durch den Stadtteil an den 30. Januar erinnern. Von drei Treffpunkten aus (Wochenmarkt Pusdorf, Schulzentrum Butjadinger Straße, Kindergarten Rablinhauser Straße) wollen die Pusdorfer für Toleranz losgehen und abschließend eine gemeinsame Kundgebung beim „Laubsammler“ machen. taz
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