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270.000 wie echt

■ Womöglich massenhaft Blüten in Umlauf

270.000 wie echt

Womöglich massenhaft Blüten in Umlauf

Mindestens 26.000 Mark in farbkopierten „Blüten“ sind nach Angaben der Bundesbank allein aus einer 1992 im Raum Braunschweig aufgedeckten Falschgeldproduktion im Zahlungsverkehr gewesen. Die Beschuldigten — sechs Männer aus Braunschweig, Peine und Magdeburg — müssen sich wegen der Fälschung von mutmaßlich 270.000 Mark vor der 8. Großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig verantworten.

Wie ein Bundesbank-Sachverständiger gestern aussagte, sind bei den Frankfurter Währungshütern davon insgesamt fast 40.000 Mark Falschgeld registriert worden. Darunter sind etliche falsche 500-Mark- Scheine, deren Seriennummer auf Vorder- und Rückseite verschieden ist. Der Experte nannte die Qualität der falschen Banknoten „durchschnittlich“. Die Angeklagten sollen das Falschgeld zwischen August 1991 und Juni 1992 in Magdeburg hergestellt haben und dann versucht haben, einen Teil der „Blüten“ in Budapest in Umlauf zu bringen. Unklar ist, wieviele „Blüten“ überhaupt im Umlauf waren oder noch sind. Etliche Scheine aus der Produktion wurden von Interpol unter anderem in Budapest aus dem Verkehr gezogen. Die Bundesbank hat jedoch über derartige Fälle im Ausland keinen genauen Überblick. dpa

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