"Liebe taz... ": Der Senatorin unqualifizierte Gedanken
■ Betr.: taz vom 26.7., Interview mit Helga Trüpel
Ich sehe schon lange keinen Grund mehr, ausgerechnet die parlamentarischen, deutschen VertreterInnen und TrägerInnen einer nationalen Ausgrenzungspolitik (auf Bundes- wie auf Länderebene) zu den „Problemen“ „AusländerInnenfeindlichkeit“, „Multikulturelle Gesellschaft“ etc. zu befragen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit Sachzwängen rauszureden aus ihren klaren Entscheidungsfunktionen.
Ich sehe aber auch keine Notwendigkeit, ausgerechnet Helga Trüpel im Starportrait abzubilden, um damit ihren offensichtlich unqualifizierten Gedanken zu dem Thema noch mehr Platz zu geben.
Es gibt in dieser Stadt viele Frauen und Männer, die nicht unbedingt deutsch und Senatorin sind, die Wichtiges und Erhellendes zu der Frage des deutschen Rassismus und zu den Interessen der nichtdeutschen Bevölkerung zu sagen haben. Als Leserin wünsche ich mir mehr Interviews und Beiträge mit Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben, anstelle der regelmäßigen Ärgernisse über die o.g. Senatorin. B. Wackerer
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