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Großkrach bei den Grünen in Niedersachsen

Großkrach bei den Grünen in Niedersachsen

Die Streit im Landesvorstand der niedersächsischen Grünen weitet sich aus. Die Landtagsfraktion hat dem Parteivorstand gestern undemokratisches Verhalten vorgeworfen. Der Landesvorstand könne den gewählten Vorstandssprecher Peter Bulle nicht an der Parteibasis vorbei von allen wesentlichen Aufgaben entbinden und ihm einen „Maulkorb“ verpassen, sagte eine Sprecherin.

Für den Landesvorstand begründete ebenfalls gestern Schatzmeister Gerhard Kiehm ganz offiziell das Vorgehen gegen Bulle mit „ständigen Alleingängen“ und „Personalkungeleien“.

Aus diesen Gründen, so der Schatzmeister weiter, sei Bulle das Vertrauen entzogen worden. Folgen des Vertrauensschwundes: Der grüne Vorstandssprecher darf seine Partei nun nicht mehr in der Wahlkampfkommission und im Koalitionsausschuß von SPD und Grünen vertreten. Bulle ist einer von zwei gewählten Sprecher, die bei den Grünen anstelle eines Landesvorsitzenden arbeiten. dpa

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