: Ende der st. paulianischen Aufbauhilfe-Ost?
■ Vor vollem Haus möchte der FC St. Pauli gegen Rostock gewinnen (Sonntag, 15 Uhr)
Freudestrahlende Gesichter beim FC St. Pauli. Die fünftausenste Dauerkarte wurde unlängst verkauft, damit ein Vereinsrekord erreicht, zudem befindet sich mit Martin Driller ein St. Pauli-Stürmer wundersamer Weise an der Spitze der Torschützenbestenliste der Bundesliga Zwo.
Frohen Mutes empfängt also die Kiez-Equipe am Sonntag nachmittag (15 Uhr) den vormaligen Bundesligisten Hansa Rostock. Noch gedopt durch den Fußballrausch beim ersten Heimspiel gegen den Chemnitzer FC, der sich inzwischen am Tabellenende etabliert hat, und durch die ansprechende Auswärtsleistung in Meppen, werden sich vermutlich 20 000 Menschen in die St. Pauli-Einheitsfront einreihen.
Das letztjährige Kiezclubprogramm „Aufbauhilfe Ost“ (fast sämtliche Begegnungen gegen Mannschaften der vormaligen Deutschen Demokratischen Republik wurden vergrützt) soll nun endgültig ein Ende bereitet werden.
Offen ist noch, wer Olaf Bodden, der sich mit Martin Driller in der Torjägerliste um die Poolposition streitet, an die Leine nehmen soll. Um den Posten des gesperrten Dieter Schlindwein balgen derzeit Holger Stanislawski, Sven Tholen und Thorsten Fröhling. Ansonsten kann St. Pauli-Trainer Seppo Eichkorn seine Mannschaft in Bestbesetzung auflaufen lassen. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen