: Dank statt Spott -betr.: "Der Ausstieg aus der GAL" und "Schlechter Rat ist teuer", taz vom 3.11.93
Ohne mit der Fraktion Rücksprache gehalten zu haben, will ich mich zu den Koalitionsgesprächen inhaltlich jetzt nicht äußern, jedoch erscheint es mir völlig unangemessen, wie Ihr das „Gewaltfreie Aktionsbündnis“ und „Robin Wood“ als inkompetent und bedeutungslos hinstellt. Wenn es die Aktionen von „Robin Wood“ nicht gegeben hätte und die „wortgewaltigen“ Äußerungen des GAB, hätte sich in den letzten Jahren kaum noch jemand um den Atomaustieg gekümmert. Diesen Organisationen gebührt nicht Spott, sondern unser Dank - denn völlig unabhängig vom öffentlichen Interesse sind die Atomanlagen um Hamburg eine sehr reale Gefahr für uns alle. Vergeßt das bitte nicht!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen