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Lokalkoloratur

Der Aids-Beauftragte des Kirchenkreises Altona, Miguel-Pascal Schaar (25), wird seine Arbeit nun doch weiterführen, wenn auch „mit eingeschränktem Engagement“. Während der Nordelbischen Synode Ende Oktober war Schaar kurzerhand das monatliche Honorar von 750 Mark gestrichen worden. Er sollte künftig mit einem mageren Zubrot vom Kirchenkreis Alt-Hamburg auskommen. Ärger hatte es zusätzlich gegeben, als auch noch die Friedenskirche an ihn Mietforderungen für das Büro gestellt hatte. Der Aids-Beauftragte hatte daraufhin die Schließung des Büros angekündigt. Jetzt, so hat Probst Herberger gestern verkündet, will der Altonaer Kirchenkreis die Schaarschen Bezüge durch ein zusätzliches Honorar immerhin auf „Bafög-Satz“ aufstocken. Und auch sämtliche Kosten für das Aids-Büro übernehmen - das allerdings nicht mehr in der Friedenskirche, sondern ab kommendem Jahr in der St. Petri-Kirche, Schmarjestraße, zu finden ist. bit

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