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Vorschlag

■ Wohin bloß in der Christopher-Street-Night?

Alle Jahre wieder das gleiche Problem: Was tun, wenn mann oder frau zum Ende der Parade, Demo oder des Unentschlossenen-Marsches noch immer niemanden abgekriegt hat? Ganz klar, man geht am Abend auf eine Fete. Aber auf welche? Die Auswahl ist hier noch reichhaltiger als bei den Aufzügen am Mittag.

Als gute alte Berliner Tradition können mittlerweile die Feten in der KulturBrauerei (vor allem für Lesben) und im Tempodrom (für die Herren der Schöpfung) gelten, die vom linken „Aktionsbündnis“ veranstaltet werden. Die Realos und Realas haben dieses Jahr – die Wuhlheide-Pleite vom vergangenen Jahr noch im Nacken – auf ein eigenes Fest verzichtet. Dafür steigt in der Ahornkaschemme „Exit“ ein Gay-Tea-Dance, mit allem, was dazugehört: Techno, Drogen, nasse Unterhemden. Während sich die LederfreundInnen ganz zünftig im „Bunker“ treffen, bietet das „SchwuZ“ Flower-power pur: DJ Falk vom Watt lädt zum letzten Mal vor der Sommerpause zur beliebten Seventies-Disco. taz

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