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B-29: Rückflug nach 50 Jahren

Kopenhagen (AP) – Fast 50 Jahre nach seiner Notlandung in der Nähe des Nordpols soll ein alter B-29-Bomber noch in diesem Monat zu seinem Rückflug in die USA starten. Das Flugzeug mit dem Namen „Kee Bird“ war am 21. Februar 1947, vom Stützpunkt Fairbanks in Alaska kommend, wegen Navigationsproblemen ca. 620 Kilometer südlich des Pols auf einem zugefrorenen See in Grönland notgelandet. Die Maschine war dann von der Besatzung, die zwei Tage später unverletzt gerettet wurde, aufgegeben worden.

Elf Teilnehmer einer Expedition aus den USA haben in mehreren Wochen Arbeit den in hervorragendem Zustand erhaltenen Bomber wieder flugfähig gemacht. Organisiert wurde die Expedition vom Institut für Aeronautische und Archäologische Forschung in Auburn in Kalifornien. Der Amerikaner Russ Jordan, der damals als Kopilot mit in der Maschine saß und das Expeditionsteam begleitete, hat „sein Flugzeug“ nie vergessen. „Es ist keine Woche vergangen in meinem Leben, in der ich nicht an die ,Kee Bird‘ gedacht habe“, sagte der Exflieger. Weltweit gibt es nach Expertenangaben derzeit nur noch eine flugfähige Maschine des Modells B-29. Dieser damals hochmoderne Bombertyp hatte im August 1945 die Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki abgeworfen.

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