: Gurke des Tages: Claude Picasso
Vorsicht, wenn Sie demnächst den Namen Picasso gebrauchen. Mit einer ganzen Serie von Klagen wollen die Erben Pablo Picassos in den USA gegen jede nicht genehmigte Verwendung des Namens vor Gericht gehen. In Manhattan verklagten sie u.a. das Restaurant „Café Picasso“, das eine „Picasso- Pizza“ anbietet. Ähnliche Verfahren sollen diese Woche in Florida und Los Angeles eingeleitet werden.
Claude Picasso, der Sohn des Malers und Graphikers, erklärte dazu, die Verwalter des Werkes bekannter Persönlichkeiten sähen sich schon seit langer Zeit mit Leuten konfrontiert, „die die Rechte von Künstlern nicht respektieren“, sprich: kriminelle Pizzabäcker. Nun solle erreicht werden, daß das Erbe Picassos in den USA Schutz genieße. In den Klageschriften wird beantragt, Gewinne aus der mißbräuchlichen Verwendung einzuziehen und künftigen Mißbrauch zu untersagen. Zugleich sollen lizenzierte Picasso-Produkte in den USA vermarktet werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen