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Dagobert vor Gericht

■ Prozeß beginnt am 17. Januar

„Dagobert“ kommt am 17. Januar vor Gericht. Acht Monate nach seiner Festnahme muß sich dann Arno Funke, der die Polizei mit unzähligen Tricks narrte, vor dem Berliner Landgericht wegen sechs Sprengstoffanschlägen, schwerer räuberischer Erpressung und versuchter Brandstiftung verantworten. Das bestätigte der Berliner Justizsprecher Frank Thiel gestern auf Anfrage.

Funke war nach zweijähriger Fahndung am 22. April 1994 beim Verlassen einer Telefonzelle in Treptow von der Polizei überwältigt worden. Sein Anwalt Wolfgang Ziegler sagte gestern, sein Mandant sei im Ermittlungsverfahren „im Prinzip geständig“ gewesen. Er erwarte keine allzu lange Hauptverhandlung. Zu dem Standpunkt, den Funke heute zu den Vorwürfen einnimmt, meinte der Verteidiger: „Er sonnt sich nicht in seinen Taten.“ „Dagobert“ wurde in der Öffentlichkeit viel Sympathie entgegengebracht, obwohl die Polizei immer wieder vor seiner Gefährlichkeit warnte. dpa

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