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Index on Censorship

Repressionen gegenüber einer Minderheit bedeuten nicht nur deren Unterdrückung, sondern stellen einen Generalangriff auf die Freiheitsrechte aller dar. Und das gilt keineswegs nur für ethnische, sondern auch für sexuelle Minderheiten, im Klartext: Schwule und Lesben.

Auch von internationalen Menschenrechtsorganisationen lange Zeit vernachlässigt, finden Schwule und Lesben in Osteuropa allmählich eine Stimme. Ein Teil dieses Emanzipationsprozesses besteht in der Entdeckung ihrer Geschichte. Das „Tagebuch vor 33“ des Dichters Rjurik Iwnew ist ein Dokument der Situation im Rußland der frühen dreißiger Jahre und ein Vorgeschmack auf die Februarauswahl, die sich diesem Thema ganz widmen wird.

In ihrer Kurzgeschichte „Manche treffen auf Falken“, die zuerst im kurdischen Reader des türkischen PEN erschien, verarbeitet die Schriftstellerin Feride Çiçekoglu Erfahrungen ihrer Haftzeit in einem türkischen Gefängnis.

Zum Abschluß dokumentieren wir einen offenen Brief an Arafat, den der palästinensische Journalist Bassam Eid anläßlich des inzwischen wieder aufgehobenen Erscheinungsverbots der Zeitung An-Nahar geschrieben hat. Uta Ruge, London

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